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Iberdrola und Workiva

Anpassung an die Standards: Wie Iberdrola bei der ESG-Berichterstattung seine Vorreiterrolle behauptet

Getrennte Herausforderungen

  • Iberdrola schließt schon seit langem seine ESG-Kennzahlen in die Berichterstattung ein – doch die rasante Entwicklung der Gesetzesvorgaben machte es erforderlich, die bestehenden Prozesse zu überarbeiten. 
  • Unklarheiten bezüglich neuer Standards (wie durch das ISSB und die EFRAG) führten dazu, dass sie das Transformationsprojekt eher zurückhaltend angingen. 
  • Zwar waren sie bereit, ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung weiterzuentwickeln, doch mussten sie auch sicherstellen, dass sich das Unternehmen künftig schnell an regulatorische Neuerungen anpassen kann.

Gemeinsame Erfolge

  • Iberdrola kann nun verlässliche Jahresberichte erstellen. Das Unternehmen hat den Überblick über alle finanziellen und nichtfinanziellen Daten, kann Berechtigungen auf granularer Ebene festlegen und hat mehr Vertrauen in die Daten.
  • Der Prozess ist jetzt insgesamt viel schneller, und bei internen und externen Prüfungen liegen zuverlässigere Daten vor.
  • Dank der Workiva-Plattform kann Iberdrola seinen eigenen Prozess flexibel gestalten und so proaktiv auf zukünftige Anforderungen reagieren.  

Warum sie Workiva gewählt haben

Das Unternehmen wollte einen Überblick über alle finanziellen und nichtfinanziellen Daten in seinem jährlichen Berichterstattungsprozess erhalten, um die Effizienz und das Vertrauen in die Daten zu steigern.  Zudem legten sie den Schwerpunkt auf Vertrauen, Transparenz und Rechenschaftspflicht, drei Säulen, durch die sie auf die Anforderungen künftiger Standards und Verordnungen vorbereitet sein werden.

Iberdrola

Workiva-Lösungen

  • ESG-Berichterstattung

Mit rund 40.000 Mitarbeitern, mehr als 36 Millionen Kunden und einer über 170-jährigen Firmengeschichte ist Iberdrola heute ein weltweit führender Energiekonzern, der größte Windenergieproduzent und gemessen am Börsenwert einer der größten Stromversorger der Welt. 

Als spanisches Unternehmen musste es in den letzten drei Jahren bei der Veröffentlichung seiner Erklärung zu nichtfinanziellen Informationen – dem Nachhaltigkeitsbericht – das nationale Gesetz 11/2018 einhalten. Es ist das erste Gesetz dieser Art, bei dem die Angaben unabhängig geprüft und den Aktionären zur Abstimmung vorgelegt werden müssen. Damit gehört Spanien zu den Vorreitern bei der Einführung strengerer ESG-Berichtsanforderungen. 

 

Stolz auf Ihre ESG-Erfahrungen

Laut Iñigo Olaizola Arguiarro, Leiter für Planung, Analyse und nichtfinanzielle Berichterstattung bei Iberdrola, ist es jedoch nichts Neues, sich bewusst für zukunftsorientierte Prozesse zu entscheiden. „Schon lange ist der ESG-Bereich ein Kernstück unseres Unternehmens“, berichtete er. „Schon seit 18 Jahren erstellen wir Nachhaltigkeitsberichte – seit dem hat sich viel getan. Doch besonders in den letzten paar Jahren haben die Detailtiefe und der Umfang der offenzulegenden Daten sprunghaft zugenommen.“ 

Thaïs Otero López arbeitet zusammen mit Olaizola Arguiarro im ESG-Berichterstattungsteam. Sie erklärt, dass das Team stets bestrebt war, über die Einhaltung einzelner Verordnungen hinaus das große Ganze im Blick zu haben, d. h. was sie tun müssen und warum:

„Nachhaltigkeit und Governance sind für uns wichtige Säulen. Bei der Erstellung eines Berichts achten wir darauf, alle Interessengruppen gleichermaßen zu berücksichtigen. Auch in Zukunft wollen wir ein umfassendes, transparentes Bild unseres Unternehmens zeichnen, von unserem Geschäftsmodell über unsere Kapitalquellen bis hin zu unserer Wertschöpfungskette.“

Iñigo Olaizola Arguiarro, Leiter für Planung, Analyse und nichtfinanzielle Berichterstattung, Iberdrola

 

Neue Wege der Berichterstattung 

Unabhängig von der Offenlegungspflicht durch die Verordnung 11/2018 erstellt Iberdrola jedes Jahr einen integrierten Bericht nach den Richtlinien des International Integrated Reporting Framework (IIRF). Dieser Bezugsrahmen soll Unternehmen dabei helfen, freiwillig eine aussagefähige, integrierte Berichterstattung einzuführen, die finanzielle und nichtfinanzielle Daten in einer standardisierten und schlüssigen Weise zusammenführt. 

Darüber hinaus hat das Team vor kurzem einen neuen Weg gefunden, um Investoren ihre ESG-Daten zu präsentieren. „2021 haben wir eine Microsite eingerichtet, auf der die nichtfinanziellen Informationen aus unserem integrierten Bericht, unserer Offenlegung nichtfinanzieller Daten – dem Nachhaltigkeitsbericht – und aus anderen konzernweiten Quellen zusammengestellt sind“, so Otero López. 

„Dort sind alle ESG-bezogenen Entwicklungen des Jahres zu sehen. Die darin enthaltenen Informationen werden auf visuell ansprechende, leicht zugängliche und nachvollziehbare Weise präsentiert, was für die Aktionäre sehr hilfreich ist.“ 

 

Suche nach einem Weg durch den Gesetzesdschungel

Selbst mit dieser langjährigen Erfahrung im Bereich der ESG-Berichterstattung und der festen Entschlossenheit, immer einen Schritt voraus zu sein, erklärt Olaizola Arguiarro, ist es schwierig, sich in dem sich schnell verändernden, ungewissen Gesetzesdschungel zurechtzufinden:  

„Die Finanzberichterstattung hatte deutlich länger Zeit, sich zu entwickeln als unser Bereich. Zwar gehen wir davon aus, dass wir in den kommenden Jahren den gleichen Stand erreichen werden, aber das braucht seine Zeit. Die EFRAG (European Financial Reporting Advisory Group) verfolgt den einen Weg, das ISSB (International Sustainability Standards Board), das von der IFRS Foundation finanziert wird, einen anderen. Daher ist es dringend notwendig, sich bei der Ausarbeitung von Standards anzunähern, um einen Ausgleich zwischen der notwendigen Offenlegung weiterer ESG-Informationen, die von unseren Aktionären gewünscht werden, und dem damit verbundenen Zeit- und Kostenaufwand für Unternehmen zu schaffen. 

Wie kann sich ein Unternehmen mit ehrgeizigen ESG-Zielen auf die Zukunft vorbereiten, wenn so viele Standards noch nicht endgültig ausgearbeitet wurden? 

 

Die Lösung: klarere Abläufe für mehr Agilität 

Für Olaizola Arguiarro liegt die Antwort in der Verbesserung der Strukturen, die für die Arbeit seines Teams die Grundlage bilden: „Es lässt sich nur schwer voraussagen, wie sich die Dinge entwickeln werden. In der Zwischenzeit konzentrieren wir uns deshalb darauf, die richtigen Ressourcen und Technologien bereitzustellen.“ 

Für das Team bei Iberdrola war die Nutzung der Workiva-Plattform ein großes Teil dieses Puzzles. Alle Mitwirkenden können in einer zentralen, sicheren und kontrollierten Umgebung in Echtzeit an komplexen, aussagekräftigen und umfangreichen Dokumenten zusammenarbeiten. So erhalten sie einen vollständigen Überblick über die Prozesse bei gleichzeitiger Zugriffskontrolle. Verbundene Datenpunkte sorgen unterdessen für einen automatisierten Fluss an überprüfbaren Daten, die direkt mit der Quelle verknüpft sind.  

„Bei internen aber auch externen Prüfungen können wir jetzt viel zuverlässigere Daten zur Verfügung stellen. Außerdem haben wir mehr Kontrolle als in der Vergangenheit, und unser Prozess ist insgesamt erheblich kürzer als früher.“

Iñigo Olaizola Arguiarro, Leiter für Planung, Analyse und nichtfinanzielle Berichterstattung, Iberdrola

„Obwohl wir schon immer stets bestrebt waren, unsere Abläufe fortlaufend zu verbessern, haben wir in den beiden Jahren seit der Einführung von Workiva wirklich enorme Verbesserungen erzielt. Nicht nur die Qualität der Plattform als solches, sondern auch die Unterstützung, die wir vom Workiva-Team erhalten haben, waren wirklich bemerkenswert.“ 

Bei der Suche nach den richtigen Hilfsmitteln geht es laut Olaizola Arguiarro um mehr als nur darum, die nächsten Standards einzuhalten: Es geht darum, einen Prozess zu etablieren, auf den sich alle verlassen können. 

„Welche Daten und wie wir diese offenlegen müssen, kann sich jederzeit ändern. Was wir aber wissen, ist, dass wir flexibel bleiben und unsere Daten weiter verfeinern müssen.“ 

Welchen Rat hat Olaizola Arguiarro abschließend für Unternehmen, die sinnvolle Änderungen an ihren Prozessen vornehmen möchten? 

„Auf große Umstellungen oder die Einführung neuer Tools reagieren wir Menschen häufig erstmal mit Widerstand. Doch sobald die Umstellungsphase, die kürzer als erwartet war, überstanden war, wusste unser Team die Vorteile einer Zusammenarbeit mit mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu schätzen. Sowohl wir als auch sie sind inzwischen sehr zufrieden mit der Lösung.“ 

 

 

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